Travel
27. August 2022

Woche 8: Norwegen, das Land der Fjorde

Unmittelbar nach der norwegischen Grenze wurden die Buckel zu echten Bergen. Die Landschaft ist hier deutlich dramatischer. Die Fjorde und die türkisfarbenen Meerzungen beeindrucken sehr und erinnern uns an die Steilküsten Neuseelands.
Ersfjord

Die erste Anlaufstelle am Atlantik ist die Senja Halbinsel, wo wir im Starkregen, Wind und frostigen Temperaturen am Ersfjord ankamen und dann völlig nichtsahnend einen sensationellen Sonnenuntergang zu Gesicht bekamen. Die armen Camper waren in ihren Dackelgaragen trotzdem nur zu bemitleiden. Auf der anderen Seite des Fjordes in Skaland haben wir es dann fast aufs Husfjellet geschafft, wenn uns nicht der Schlamm vorzeitig einen Strich durch die Rechnung gezogen hätte. Nichtsdestotrotz wurden wir mit einer fantastischen Aussicht und Whale-Watching belohnt.

Mit der Fähre ging es anschließen von Gryllefjord nach Andenes. Dort hat dann auch endlich der erste Elch auf uns gewartet, der von der Flut überrascht wurde und auf einer Sandbank gefangen war. Wir hatten also genug Zeit ihn zu fotografieren bis es ihm dann zu blöd wurde und er ins Wasser ging um davon zu schwimmen. Wir machten uns Sorgen ob er wohl ertrinken würde bis uns Google verriet, dass Elche bis zu 20 km weit schwimmen und 20 Meter tief tauchen können. Was für ein Highlight!

moose watching in Andenes
Bergsbotn

Wir versuchen immer öfter frei zu stehen, weshalb wir uns sehr über die Außensteckdose  einer Kirche mit malerischer Aussicht über einen Fjord in Bø freuten. Eine Steckdose bedeutet für uns Pommes aus der HLF, eine warme Dusche, Haare föhnen, Akkus der Drohne laden und ein paar Tage mehr Unabhängigkeit.

Tussen

Nach beinahe zwei Monaten auf Reisen bemerken wir, wie wir die kleinen Dinge wieder zu schätzen lernen. Mit dem Abstand wird uns auch wieder mehr bewusst, wie schön es ist eine Heimat zu haben wo wir uns wohl fühlen. Doch die läuft uns nicht davon und wir freuen uns darauf was wir noch alles erleben dürfen.

Gryllefjord
Ersfjord