Travel
9. November 2022

Woche 21,5: Bye Bye Atlantik

Tarifa

Obwohl wir beim Grenzübertritt nach Spanien innerlich noch gar nicht wirklich bereit waren, Portugal bereits den Rücken zu kehren, bemerkten wir recht schnell, dass sich mit der Grenze nicht automatisch auch die Landschaft ändert. 

Wie auch in der Algarve stoßen hier Gebirge und Meer aufeinander was besonders zu dieser Jahreszeit für ein außerordentlich hohes Freizeitangebot sorgt. 

Egal ob wandern, Mountainbiken, Gleitschirm fliegen, Radfahren, Baden, Surfen, Kitesurfen oder Tauchen. Hier ist wirklich alles möglich – und das an einem Tag. 

Da die Natur hier unten im südlichen Europa eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint, gibt es noch weitere Freizeitbeschäftigungen, die bei uns in Deutschland undenkbar wären. 

Ob Motorcross, Quad, Buggy oder Jeep, hier kommen alle auf ihre Kosten. Die unzähligen Trails schlängeln sich über Strände, führen durch wunderschöne Pinienwälder, Dünenlandschaften und hoch hinauf auf  Klippen, Buckel und Berge. Ein Abenteuerspielplatz für Adrenalinjunkies gigantischen Ausmaßes. 

Vorbei an Sevilla ging es über Cadiz weiter in den Süden bis nach Tarifa, dem südlichsten Ort Spaniens, der gerade noch 15 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt ist. Hier in der Seestraße von Gibraltar treffen der Atlantik und das Mittelmeer aufeinander, was sie für die Welt zu einer der wichtigsten Seestraßen macht. 

Für uns bedeutet sie nach drei Monaten gemeinsame Reise in den Süden Abschied vom Atlantik zu nehmen, der uns seit dem ca. 4000 Kilometer nördlich gelegenen Skibotn In Norwegen begleitete.

Nach der Kursänderung von Süden auf Osten im portugiesischem Sagres ist das der zweite Schritt mit dem wir dem Ende der Reise ein großes Stück näher kommen.