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10. Januar 2024

Woche #22- Bye, bye, Altantik

Obwohl wir beim Grenzübertritt nach Spanien innerlich noch nicht wirklich bereit waren, Portugal bereits den Rücken zu kehren, bemerkten wir recht schnell, dass sich mit der Grenze nicht automatisch auch die Landschaft ändert. Wie auch in der Algarve stoßen hier Gebirge und Meer aufeinander was besonders zu dieser Jahreszeit für ein außerordentlich hohes Freizeitangebot sorgt. 

Egal ob wandern, Mountainbiken, Gleitschirm fliegen, Radfahren, Baden, Surfen, Kitesurfen oder Tauchen. Hier ist wirklich alles möglich – und das an einem Tag. 

Da der Naturschutz hier unten im südlichen Europa eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint, gibt es noch weitere Freizeitbeschäftigungen, die bei uns in Deutschland undenkbar wären. 

Ob Motorcross, Quad, Buggy oder Jeep, hier kommen wirklich alle auf ihre Kosten. Die unzähligen Trails schlängeln sich über weiße Sandstrände, führen durch wunderschöne Pinienwälder und Dünenlandschaften hoch hinauf auf Klippen, Buckel und Berge. Ein Abenteuerspielplatz für Adrenalinjunkies gigantischen Ausmaßes. 

Vorbei an Sevilla ging es über Cadiz weiter in den Süden bis nach Tarifa, dem südlichsten Ort Spaniens, der gerade noch 15 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt ist. Hier in der Seestraße von Gibraltar treffen der Atlantik und das Mittelmeer aufeinander, was diese Meerenge zu einer der bedeutensten Seestraßen der Welt macht.

Für uns heißt es nach drei Monaten gemeinsamer Reise in den Süden, Abschied von unserem liebgewonnen Freund, dem Atlantik zu nehmen, der uns die letzten 5000 Kilometer, vom norwegischen Skibotn bis hier her begleitete.

Nächster Stopp: Gibraltar.