Travel
22. September 2022

Woche 12: Landschaftsbruch in Dänemark

Das Zusammentreffen der Ost- und Nordsee in Grenen war auch ein faszinierendes Naturschauspiel, welches mit einem sensationellen Sonnenuntergang gekrönt war. Hier wurde uns mal wieder bewusst, wie unheimlich wertvoll diese Reise für uns ist und wie viel wir schon für uns mitnehmen können.

Bei Schlagregen und starkem Ostwind verlassen wir mit der Fähre Kristiansand und kehren somit Norwegen  den Rücken. Im Tax Free Shop an Bord mussten wir dann die bis dahin schwierigste Entscheidung unserer Reise treffen. Kaufen wir die Flasche Vodka oder spekulieren wir darauf, dass sie in Dänemark günstiger zu haben ist. Sicher ist sicher. Wir schlugen zu. Allerdings sollte sich schnell herausstellen, dass wir falsch lagen und im dänischen Supermarkt mit Preisen überrascht wurden, die uns endlich keinen Schrecken an der Kasse mehr einjagten. Wir füllten also unsere Vorräte wieder auf und packten gleich nochmal eine Flasche Hochprozentiges dazu. Dominik´s Schwabenwurzeln sind manchmal einfach doch noch einen Tick zu ausgeprägt.

50 km südlicher in Hirtshals angekommen finden wir dann eine völlig andere Landschaft vor: kristallklares türkis-blaues Wasser, kilometerlange Sanddünen, brettelebene Straßen bis zum Horizont und das bei trockensten Feldern und Wäldern. Hier muss wohl der durchwachsene und regenreiche Sommer, der uns treu die ganze Zeit begleitete, ausgeblieben sein. Die Wanderdüne Råbjerg Mile war ein besonderes Highlight, die jedes Jahr um bis zu 25 m wandert und im Jahr 2250 komplett im Meer verschwinden wird. Sehr beeindruckend!

Fähre Rödby – Puttgarden

Immer auf der Suche nach dem perfekten Spielplatz schlenderten wir die Fußgängerzone in Skagen entlang und gönnten uns all die dänischen Schmankerl vom HotDog, über Smørrebrød zum Wienerbrød. Somit konnten wir die kulinarischen Highlights schon mal abhaken.

Das Zusammentreffen der Ost- und Nordsee in Grenen war auch ein faszinierendes Naturschauspiel, welches mit einem sensationellen Sonnenuntergang gekrönt war. Hier wurde uns mal wieder bewusst, wie unheimlich wertvoll diese Reise für uns ist und wie viel wir schon für uns mitnehmen können.

Bunken