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12. September 2022

Woche 10: Norwegens scenery routes

Vorbei an den höchsten Bergen Norwegens durchquerten wir den Breheimen Nationalpark, eine karge und felsige Hochebene. Von dort aus ging es dann vorbei an Wasserfällen und Steilklippen über 1100 Höhenmeter hinab ins saftige, grüne Tal, dem Geirangerfjord, eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Norwegen.

In Dombås nahmen wir den Fuß vom Gas. Vorbei an den höchsten Bergen Norwegens durchquerten wir den Breheimen Nationalpark, eine karge und felsige Hochebene. Von dort aus ging es dann vorbei an Wasserfällen und Steilklippen über 1100 Höhenmeter hinab ins saftige, grüne Tal, dem Geirangerfjord, eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Norwegen. Eine wirklich atemberaubende Natur, doch wir bemerken, dass wir mit den Alpen vor unserer Haustüre sehr verwöhnt sind, denn abgesehen von den Kreuzfahrtschiffen, erinnerte uns dieser Ort doch sehr an den Königssee. 

Gamle Strynefjellsvegen Øst
Geirangerfjord

Da wir es bewusst vermeiden zu planen, bemerkten wir erst unten, dass wir unseren Klaus, dieselbe Stecke auch wieder hinauf quälen müssen. Da er nicht gerade der sportlichste ist, pfiff er aus dem letzten Loch, machte aber insgesamt eine hervorragende Figur. Bei dieser Trainingseinheit wurde er allerdings so durstig, dass wir der Tanknadel beim Fallen zusehen konnten, was bei einem Dieselpreis von bis zu 2,70 Euro ein schmerzlicher Anblick war, doch das war es uns wert.

Weiter ging es durch den 25 Kilometer langen Lærdaltunnel, in dessem Inneren es sogar einen Kreisverkehr gibt. Einmal rechts abgebogen, verlässt man nach ein paar hundert Metern den Berg und fährt im direkten Anschluss über eine beeindruckende Hängebrücke, bevor man wie eine Maus im gegenüberliegenden Loch verschwindet. Die Norweger wissen wie man Straßen baut.

Briksdalsbreen

Über Stryn und Olden, besuchten wir die bekannten Gletscherzungen des Jostedalsbreen Nationalparks. Um Wäsche zu waschen, übernachteten wir zwei Tage am Campingplatz direkt unterhalb des Eispanzers. Kalte Luft sinkt nach unten, das wissen wir jetzt auch, denn das war wirklich ein sehr schattiges Plätzchen. 

Die 1100 km lange Fahrt in den Süden hat sich wettertechnisch auf jeden Fall gelohnt. Die Sonne scheint, allerdings ist mit einer nächtlichen Tiefsttemperatur von 3°C noch gewaltig Luft nach oben. Hier ist es uns zu kalt, in Deutschland noch zu heiß, doch irgendwo dazwischen muss es schnuckelig warm sein und genau auf diesem Punkt der Sommerwelle, surfen wir ab jetzt entlang der Atlantikküste bis nach Gibraltar.