Drei Mosaiksteine ergeben ein Bild:
Erster Mosaikstein:
Wenn wir nachts schlafen, wissen wir nicht, dass wir gerade schlafen. Erst wenn wir morgens aufwachen, bemerken wir, dass wir geschlafen haben. Wie können wir uns also sicher sein, dass wir aus dem Tagesbewusstsein nicht noch einmal aufwachen können, wenn wir das erst wieder rückwirkend bemerken würden? Niemand kann es mit absoluter Sicherheit ausschließen. Tatsächlich gibt es neben dem Schlaf- und dem Tagesbewusstsein noch weitere Zustände.
Der niedrigste Bewusstseinszustand ist unser Nachtschlaf. Der zweite Bewusstseinszustand ist unser normales Tagesbewusstsein. In diesem Zustand sind wir zwar in Bezug auf den Nachtschlaf wach, diese Wachheit ist jedoch nur relativ, da wir meist nur reaktiv und instinktiv handeln. Wir bleiben Gefangene unserer Selbst, da uns alte Programme, Schmerz und vor allem Angst steuern. Es ist zu Beginn sehr schwierig, diesen Zustand als einen von nur relativer Wachheit zu erkennen, wenn wir jedoch mit der Selbstbeobachtung beginnen und tief genug bohren, werden wir erschrecken von dem, was wir dort sehen.
Der dritte Bewusstseinszustand ist das Bewusstsein von uns selbst, wo wir beginnen unsere reaktiven Handlungs- und Denkweisen zu erkennen und uns damit als Beobachter über unser automatisches Selbst erheben. Das ist der erste Wachzustand.
